Elam war ein antikes Königreich im heutigen Iran, das von ca. 2700 bis 539 v. Chr. existierte. Es lag östlich von Mesopotamien und grenzte an den Persischen Golf. Die Elamer waren ein nicht-semitisches Volk und sprachen eine nicht-semitische Sprache, die zu der elamischen Sprachfamilie gehörte.
Das Elamitische Reich war für seine militärische Stärke und seine gut organisierten Streitkräfte bekannt. Sie führten zahlreiche Kriege gegen benachbarte Königreiche wie Babylonien und Assyrien.
Die Stadt Susa (heute Shush im Iran) war die Hauptstadt von Elam und eine wichtige kulturelle und politische Zentrum. Susa war auch eine bedeutende Handelsstadt und hatte enge Beziehungen zu benachbarten Ländern wie Mesopotamien.
Die Elamer waren bekannt für ihre Keramik und Metallverarbeitungstechniken. Ihre Kunst und Architektur wurden von verschiedenen Einflüssen geprägt, insbesondere von der mesopotamischen Kunst.
Im Laufe der Zeit wurde Elam von verschiedenen Reichen erobert und kontrolliert, wie etwa den Assyrern und Babyloniern. Schließlich eroberten die Perser das Elamische Reich im 6. Jahrhundert v. Chr. und assimilierten es in ihr eigenes Reich.
Heute sind viele Überreste der elamischen Kultur in archäologischen Stätten im Iran zu finden. Diese Überreste geben uns Einblicke in das Leben, die Geschichte und die Kultur der Elamer.
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